Persönliches aus meiner Biographie
Nach meinem Jurastudium in Berlin ging ich nach Indien, da ich mir ein Leben als Anwältin, eingebettet in die normalen Strukturen der Gesellschaft nicht als sinnvoll vorstellen konnte. Im Gegenteil, es war abschreckend und ich wusste, dass es mir keine Erfüllung geben würde.
Mittlerweile war mein spiritueller Drang sehr intensiv zu spüren und alles andere erschien mir im Vergleich zur Entdeckung der inneren Welt farblos. Ich machte auch ein sankalpa, eine bewusste yogische Entscheidung, nie wieder etwas zu machen, hinter dem ich nicht voll und ganz stehen würde. Was für mich damals schon ganz klar war, ich würde nie angestellt sein, immer die Selbstständigkeit anstreben, da ich auf jeden Fall meine eigene Regisseurin und frei sein wollte. So wanderte ich viele Jahre auf der Suche nach einem echten Yogi durch Indien, Tibet, China und Nepal, bis ich endlich auf meinen Yogalehrer Dr. Jayadeva Yogendra traf. Am Yoga Institute in Mumbai, dem ältesten organisierten Yogainstitut der Welt, studierte und unterrichtete ich mehrere Jahre lang die Yoga sutras des Patanjali und Yogatherapie. Dort begann ich auch, Yogalehrer auszubilden und meine damaligen Yogaschüler*innen zu coachen. Es waren die ganz normalen Themen: Krankheiten, Beziehungsprobleme, finanzielle Probleme, die doch immer wieder auf die unerlösten tief eingekerbten Erinnerungen zurückzuführen sind.
Sowohl bei der Aus- und Weiterbildung von Yogalehrerinnen als auch beim Coaching liegt mein Fokus auf dem Aufspüren und systematischen Auflösen tief eingekerbter Erinnerungsmuster. Wenn durch eine präzise Technik diese Transformation stattfindet, ist das Erkennen und Ergreifen des Lebensauftrags eine klare und logische Konsequenz. Im empathischen Raum alte Strukturen aufzubrechen, und das dann hervorschimmernde Gold zu schürfen ist meine Spezialität und große Freude.
Hier geht es zu einem Interview.
Meine Vision
Ich träume von einer bunten kreativen Welt, in der alle Tierarten, alle Pflanzen und alle Menschen sein dürfen und beachtet werden.
Durch meinen Naturgarten mit vielen Insekten und Wildtieren möchte ich den Tieren die Botschaft des Willkommen Seins vermitteln. In diesem Raum sind sie ganz und gar erwünscht und können sich frei entfalten. Sie können es sich gegenseitig weitersagen, ja, dort, da nimmt euch jemand wahr, ihr werdet schon erwartet, ihr bekommt Wasser, Essen, Wohnraum, alles was ihr braucht, um euch wohl zu fühlen. Ich erhoffe mir, dass die Tiere diese Botschaft wahrnehmen, dass sie sich verbreitet und sich immer mehr Menschen innerlich bereit fühlen, ihren Herzensraum für die Tiere zu öffnen und zu spüren, dass wir eins sind. Und von den Tieren lernen, in die Stille und Präsenz zu kommen.
Durch die jahrelange Begleitung und Unterstützung von Waisenkindern in Indien und meinen angenommen Sohn, der keinen einzigen biologischen Verwandten hat, möchte ich Kindern, die keine Eltern haben, das Gefühl geben, in einem wohlwollenden Kosmos aufgehoben zu sein. Besonders schön in diesem Prozess war für mich, zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, dafür ihr Herz zu öffnen und zu spenden.
In meinem spirituellen Auftrag visioniere ich für Frauen, dass sie die Kette einer engen familiären Struktur und Begrenzung sprengen und durch die Verbindung mit ihrem inneren Wesenskern ihren Lebensauftrag kraftvoll ergreifen und sich ein Leben gestalten, das in die Weite und Freiheit führt. Ich habe unzählige Frauen ermutigt, den Weg in die berufliche Selbstständigkeit zu gehen. Dieses selbstständig von innen nach außen gelebte Sein führt zu einer tiefen Stille, in der sich das Feld der Empathie ausweitet und vielfach verstärkt und eine kraftvolle Erde bildet für die, die nach uns kommen.